[#naraontour] News zu den Vorbereitungen für die Balkan-Tour

Direkte Unterstützung für Geflüchtete auf dem Balkan!

Die Lage für tausende Menschen, die derzeit durch Europa und an Europa entlang reisen, um ihr Recht auf Asyl in Anspruch zu nehmen, ist unerträglich. Menschen, die auf der Flucht vor Verfolgung, Hunger und Krieg sind, sind der unkalkulierbaren Öffnung und Schließung von Grenzen ausgesetzt, sowie der Willkür von Polizei und Militär. Etablierte Institutionen versagen.Die Situation für Geflüchtete auf der Balkanroute ist katastrophal, es gibt eine völlig unzureichende und unkoordinierte Versorgung, Polizei und Militär schließen beliebig die Grenzen, errichten Zäune oder lassen nur Menschen bestimmter Nationalität weiter. Die Situation verändert und verschärft sich stetig. Aktuell protestieren Geflüchtete, indem sie ihre Münder zu nähen und Hunger streiken, weil sie an der mazedonisch-griechischen Grenze nicht weiter gelassen werden. Die Selektion funktioniert nach der ganz ähnlichen Kriterien wie auch in Deutschland, es werden nur Menschen ins Land gelassen, die aus Ländern mit „guter Bleibeperspektive“ kommen, während sogenannte vermeintliche „Wirtschaftsflüchtlinge“ gehindert werden. An den Grenzen Europas herrscht ein Krieg, ein Krieg gegen die Mehrheit der Geflüchteten. Die existenzielle und konkrete Unterstützung vor Ort wurde in den vergangenen Wochen hauptsächlich von autonom organisierten Strukturen geleistet. Möglich war die Versorgung mit dem lebensnotwendigsten, z.B. Nahrung, Decken oder Medikamente, nur durch den Einsatz von Menschen, die sich spontan organisierten, und die Spendensammlungen für die Anschaffung von Lebensmitteln und Material.Staatliche Stellen treten eher repressiv auf, Nicht-Regierungs-Organisationen kommen Tage zu spät und leisten dann nur sporadische Hilfe. Wir wollen nicht zugucken, sondern handeln und haben, wie schon andere vor uns, Gruppen gebildet, die an die Grenzen fahren, um vor Ort eine nachhaltige autarke Infrastrukturen gemeinsam mit anderen selbständig agierenden Gruppen aufzubauen, um auf Humanität, Menschenrechte und Bewegungsfreiheit zu bestehen und die Flüchtenden auf ihrem Weg zu unterstützen. Wir wollen Nahrungsmittel, warme Kleidung und Hygienemittel verteilen und aktuelle Informationen über die Situation auf der Route sammeln und weitergeben. „[#naraontour] News zu den Vorbereitungen für die Balkan-Tour“ weiterlesen

[KI] Rassismus offenlegen!

5Seit über vier Monaten kommen Geflüchtete nach Kiel, um die tägliche Fähre nach Göteborg (Schweden) zu nehmen und dort Asyl zu beantragen oder weiterzureisen. Täglich kamen mehr Geflüchtete, sodass hunderte Menschen dazu gezwungen waren, tagelang auf ihr Fährticket zu warten, worauf die zuständigen Behörden nicht vorbereitet waren und jegliche Unterstützung für die flüchtenden Menschen auf sich warten ließ. Aktivist*innen sind seitdem mit einem Infostand für Flüchtende am Hauptbahnhof präsent, organisierten Notunterkünfte und Versorgung und übten mit Forderungen nach städtischen Notquartieren und einer menschenwürdigen Versorgung Druck auf die Verantwortlichen der Stadt aus. Folgen dessen sind die Notunterkünfte in der Markthalle und zeitweise im ehemaligen C&A-Gebäude. Die Zustände sind jedoch weiterhin prekär: so wird unregistrierten Geflüchteten neuerdings offiziell nur eine Übernachtung in der Markthalle gewährt. „[KI] Rassismus offenlegen!“ weiterlesen

[#naraontour] Direkte Unterstützung für Geflüchtete auf dem Balkan!

„Wir sind 5 Aktivist*innen, die mit zwei Bussen Ende Dezember von Kiel aus losfahren und brauchen eure Unterstützung, damit wir unterstützen können!“

Dringender Spendenaufruf:
Direkte Unterstützung für Geflüchtete auf dem Balkan! „[#naraontour] Direkte Unterstützung für Geflüchtete auf dem Balkan!“ weiterlesen

Jetzt unterschreiben: Petition zum Winterabschiebestopp!

Humanität kennt keine Aufnahmekapazität und keine Obergrenzen!
In diesem Winter gibt es in Schleswig-Holstein seit Jahren das erste Mal keinen Winterabschiebestopp der Landesregierung – obwohl sich an den klimatischen und sozialen Bedingungen in den Herkunftsländern nichts geändert hat.
Innenminister Studt schrieb noch im letzten Jahr im Erlass zum Winterabschiebestopp: (…) das Landeskabinett [hat] beschlossen, während der Wintermonate aus Schleswig-Holstein keine Abschiebungen in Staaten durchzuführen, in denen durch die herrschenden winterlichen klimatischen Verhältnisse nicht gewährleistet werden kann, dass Betroffene bei Rückkehr in allen Landesteilen eine Aufnahme in Sicherheit und Würde erwartet. Nach hiesigen Erkenntnissen trifft dies auf folgende Staaten zu: Afghanistan, Albanien, Armenien, Aserbaidschan, Irak, Iran, Kosovo, Mazedonien, Russische Föderation, Serbien, Türkei, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Pakistan, Ukraine.“ „Jetzt unterschreiben: Petition zum Winterabschiebestopp!“ weiterlesen