[#naraontour] Tagesbericht 8./9.03.2016

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Tagesbericht 8./9.3.2016
Die erste Crew aus Kiel und Leipzig ist wieder in Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze Idomeni vor Ort.

Die Lage für die Flüchtenden ist absolut schrecklich. Zur Zeit befinden sich ca. 16.000 Menschen im Grenzcamp in Idomeni, ca. 2000 an der Tankstelle 20km vor der Grenze in Polykastro und ca. 700 in den umliegenden Gebieten und Wäldern. Über ganz Griechenland verteilt sind es mittlerweile ca. 34.000 Flüchtende, dessen Weiterreise in eine sichere Zukunft verhindert wird. Die Menschen im vollkommen überfüllten Grenzcamp leben zumeist in kleinen Zelten. Heute regnete es den ganzen Tag. Das Camp versinkt im Schlamm und die meisten Zelte sind durchnässt. Auch ist es wieder kälter geworden. Seit den Protesten der Flüchtenden an der Grenze und dem darauf folgenden Tränengaseinsatz von Seiten der mazedonischen Grenzbeamten letzte Woche gibt es keine Versorgung mit Klamotten mehr. „[#naraontour] Tagesbericht 8./9.03.2016“ weiterlesen

[KI] Demo: Grenzenlose Solidarität statt Krieg, Ausbeutung und Festung Europa!

Demonstration: 20.2.2016 // 12 Uhr // Europaplatz Kiel

Bundeswehreinsatz beenden – den kurdischen Befreiungskampf
unterstützen!

Seit Dezember beteiligt sich Deutschland am Kriegseinsatz in Syrien gegen den Islamischen Staat. Legitimiert wird der Krieg dabei wieder einmal mit dem Argument, es gehe mit Blick auf terroristische Anschläge in Europa auch um „unsere“ Sicherheit. Verschwiegen wird, dass der Krieg einzig und allein europäischen Interessen dient – Abschottung vor Geflüchteten, Aufrechterhaltung der NATO-Bündnispartnerschaft mit der Türkei, Stabilisierung globaler Ungleichheitsverhältnisse… „[KI] Demo: Grenzenlose Solidarität statt Krieg, Ausbeutung und Festung Europa!“ weiterlesen

Abschiebung im winterlichen Morgengrauen; die zerplatzte Illusion eines informellen Winterabschiebestopps

Um 6 Uhr am Morgen des 26. 01. 2016 wurde versucht, eine serbische Familie nach Belgrad abzuschieben. Die fünf Mitglieder der Familie wurden am frühen Morgen unangekündigt von 15 Vollzugsbeamtinnen geweckt. Die Familie hatte, trotz der Tatsache, dass sie ins nunmehr bitterkalte Serbien abgeschoben werden sollten, lediglich 20 Minuten Zeit, das aller nötigste einzupacken. „Abschiebung im winterlichen Morgengrauen; die zerplatzte Illusion eines informellen Winterabschiebestopps“ weiterlesen