24.04.2021 – Erfolgreicher Aktionstag „Solidarität statt Abschiebehaft“

Am Samstag (24.04.2021) fanden in verschiedenen norddeutschen Städten Aktionen gegen die bevorstehende Eröffnung des Abschiebegefängnisses in Glückstadt (Kreis Steinburg) statt. Unter dem Motto #SolidaritätStattAbschiebehaft kamen mehrere hundert Menschen in Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein zusammen, um lautstark zu fordern, dass das Abschiebegefängnis unter keinen Umständen eröffnet werden darf. Das Gefängnis, indem (vorerst) 60 Geflüchtete eingesperrt werden sollen, wird voraussichtlich im Juli 2021 in Betrieb genommen. Aktuell bereitet sich eine Initiative in Glückstadt auf die Unterstützung der Gefangenen vor.

Hier ist ein Video über die verschiedenen Aktionen zu finden:
www.youtube.com/watch?v=7eAIxUqK5yA

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[KI] 17.04.2021 – Flyeraktion gegen die Ausbeutung migrantischer Arbeiter*innen

Das Netzwerk antirassistische Aktion (nara) Kiel hat sich am vergangenen Samstag (17.04.2021) mit einer Flyeraktion am Aktionswochenende des Kieler Bündnisses „Gegen Corona und Kapitalismus“ beteiligt. Am Rande zweier Wochenmärkte wurden neben kostenlosen medizinischen Masken auch Flyer an Marktbesucher*innen und Passant*innen verteilt, in denen auf die Ausbeutung migrantischer Arbeiter*innen, insbesondere in der Lebensmittelproduktion und in der Pflege, aufmerksam gemacht wurde.

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[KI] 24.04.2021 – Dezentraler Aktionstag gegen den Abschiebeknast in Glückstadt

24.04.2021 | DEZENTRALER AKTIONSTAG | KIEL

Fahrraddemo
14 Uhr Vinetaplatz | 14.20 Uhr CDU/HBF
Abschlusskundgebung: 15 Uhr Kiellinie (Landtag)

 

 

 

Jeden Tag kann das Abschiebegefängnis in Glückstadt eröffnet werden – die Politik strebt eine Inbetriebnahme des Knastes in den nächsten Wochen an. Die drei Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern werden von dann an Menschen im Glückstädter Knast inhaftieren, allein aus dem Grund, um sie von dort aus abzuschieben. In der Abschiebehaft werden Menschen inhaftiert, die keine Straftat begangen haben. Abschiebehaft kriminalisiert Menschen, die auf der Suche nach einem Leben ohne Krieg, Verfolgung und Armut sind. In Anbetracht der Tatsache, dass Deutschland auch in Länder abschiebt, in denen erhebliche Gefahren durch Krieg, Folter und schärfste Diskriminierung herrschen, ist die Abschiebehaft die bewusste Inkaufnahme von Tod und Folter.

Abschiebehaft ist tödlich!
Nicht nur, dass vielen Menschen der Tod nach der Abschiebung droht, unzählige Menschen sind bereits in Abschiebehaft in Deutschland zu Tode gekommen. Viele haben aus Verzweiflung Suizid begangen. Wir werden das nicht hinnehmen! Wir stellen uns entschlossen diesem rassistischen und gewaltvollen Umgang mit Geflüchteten und Migrant*innen entgegen. Gegen jede Abschiebung und jedes Abschiebegefängnis! Wir stehen für Bleibeperspektiven und weltweite Bewegungsfreiheit!

Wir rufen daher alle dazu auf, sich an Aktionen gegen die Öffnung des Gefängnisses zu beteiligen. Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen gegen die inhumane Praxis der Inhaftierung von Geflüchteten und Migrant*innen. Solidarität mit allen Geflüchteten – für das Recht auf Asyl, Bewegungsfreiheit und das Recht zu bleiben!

Für weitere Informationen zum Aktionstag checkt den Blog oder die Facebookseite der Kampagne „Kein Abschiebegefängnis in Glückstadt und anderswo!“

[Online] Veranstaltungen zum Thema Abschiebehaft im Februar/März 2021

Im Februar und März wird es zwei Online-Veranstaltungen zum Thema Abschiebehaft geben.

 

 

 

25.02.21 (Donnerstag), 19-21 Uhr | „Haft ohne Verbrechen – eine kritische Analyse der Abschiebungshaft„

Online-Veranstaltung mit dem Rechtsanwalt Peter Fahlbusch, der über 2.000 Mandant*innen in Abschiebungshaft vertrat und mit dem PRO ASYL – Menschenrechtspreis ausgezeichnet wurde sowie der Besuchsgruppe im Abschiebegefängnis Glückstadt

Mehr Informationen hier.
Anmeldungen bitte per Mail an: glueckstadt-ohne-abschiebehaft@riseup.net
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17.03.21 (Mittwoch), 18-20 Uhr | „Haft ohne Verbrechen – 100 Jahre Abschiebehaft“

Online-Veranstaltung der ZBBS e.V. mit Frank Gockel, bundesweiter Experte für Abschiebehaft vom Verein „Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren“ & Vertreter*innen der Kampagne „Kein Abschiebegefängnis in Glückstadt und anderswo!“

Mehr Informationen hier.
Anmeldung bis zum 15.03. per E-Mail an Alena Wewer unter wewer@zbbs-sh.de

 

[KI] Für eine solidarische Lösung der Krise(n) – Kieler Bündnis gegen Corona und Kapitalismus

Das Kieler Bündnis gegen Corona und Kapitalismus ist ein Zusammenschluss, in dem sich linksradikale, antirassistische, klimapolitische, internationalistische, antifaschistische, feministische und klassenkämpferische Gruppen und Projekte organisieren, um gemeinsam solidarische Antworten auf die in der Pandemie verschärften kapitalistischen Krisen zu entwickeln.

Am Wochenende des 13./14.02. hat das Bündnis mit verschiedenen Aktionen auf die rassistischen, ausbeuterischen und unterdrückenden Folgen der Corona-Krise aufmerksam gemacht sowie praktische Hilfe geleistet. So wurden bspw. kostenlos Hygiene- und Desinfektionsmittel auf öffentlichen Plätzen ausgegeben oder die Freigabe der Patente für die Corona-Impfstoffe vor dem Justiz- und Europaministerium gefordert und damit ein Zeichen für eine solidarische Lösung der Krise gesetzt.

Die Aktionen und Forderungen des Bündnisses werden fortlaufend auf einem Blog dokumentiert: gegencoronakapitalismus.noblogs.org

Zudem wurde eine Broschüre erstellt, die hier zum Download bereitsteht.

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